Der Bedeutung des Lichts steht das öffentliche Interesse, z.B. von Seiten des Staats, diametral gegenüber. Während man dabei ist, nachzuweisen, dass für Menschen ein Leben ohne Licht nicht möglich ist, wird man beim Staat kaum Geld für dessen Forschung bekommen. Vielleicht ist dieser so schlau, dass er weiß, dass man einen solchen Beweis nicht benötigt. Bereits in uralten Märchen und Sagen foltert man mit Lichtentzug und lässt unliebsame Zeitgenossen in dunklen Verliesen verrotten. Unsere Arbeitsstätten gleichen zwar nicht dunklen Verliesen, trotzdem ist der Staat nicht geneigt, nachforschen zu lassen, wie viel Licht der Mensch wirklich benötigt.
In den letzten Jahren haben die Medien jede Menge an Beiträgen zu Energieeffizienz von Gebäuden veröffentlicht und der Staat hat sich die Normung hierfür was kosten lassen. Indes, Berichte über das Fernhalten lebenswichtiger Strahlung aus Innenräumen wird man nur vereinzelt, und auch nur in der Fachliteratur finden. Wenn es denn eines Nachweises bedurft hätte, dass sich auch die Medien kaum mit Licht beschäftigen – übrigens ohne Licht könnten sie gar nicht ihre Filme drehen oder Zeitungen drucken -, dann liefert licht.de indirekt den Nachweis: Unter http://www.licht.de/de/info-und-service/linktipps/linktipps-zeitschriften/ sind gerade mal 19 Publikationen angeführt, die sich (teilweise) mit Licht beschäftigen. Ein Blick auf die angegebene Seite lohnt sich, sei es man sucht eine Schwimmlampe für den Gartenteich.