Licht und Neues Licht
Licht und Neues Licht
2014
An diesem Freitag erlebte ich zwei verschiedene Szenarien, wobei bei beiden LEDs eine große Rolle gespielt haben. Beim ersten Fall handelt es sich um ein Gebäude, das ich seit über 20 Jahren genau kenne. Dort tagen wir öfter. Es ist nicht billig gemacht, eher das Gegenteil ist der Fall. Jedoch fühlte ich mich immer unwohl. Alles so grau, auch wenn nobel, das Licht schaltet man eher ab. Und das: Man hat eine Etage, in die kaum Tageslicht eintritt, neu ausgestattet. An einer Wand hängt ein riesiger Bildschirm, voll interaktiv. Mit vielen Farben, aber nicht bunt. Die interessanteste Änderung betrifft das Licht: LED-Leuchten mit einer so hohen Leuchtdichte, dass man sich eher geblendet fühlen müsste. Tut aber nicht. Wenn ich mit einem Messgerät anrücken würde, könnte ich nachweisen, dass eine zu hohe Blendung wäre. Zum Glück gucken die Leute nicht durch Messgeräte. Die gesamten Räumlichkeiten atmen eine richtige Lichtfülle - aber keine Leuchtenfülle.
Dann am Abend - die Eröffnung der Olympischen Spiele. Ich gebe lieber keine Beschreibung, soll sich jeder selbst anschauen. Die ganze Eröffnung war ein Festival für LED. Mir fiel jede Minute eine andere LED-Anwendung auf/ein. Anders als etliche Objekte, die ich kenne, z.B. die HMS Belfast in London, wirkte das Olympiagelände farbig, aber nicht kitschig. Hier hat Licht die Architektur gemacht.
Jeder Planer sollte sich die Eröffnung wiederholt ansehen, aber langsam abspielen. Und sich später an die DenkBarľ© setzen und überlegen, was er alles damit machen kann.
LED olympisch
07.02.14